Ziele: Die Studierenden
• lernen ihre Mitstudierenden kennen und definieren ihren persönlichen Beitrag zur Zielerreichung.
• wenden drei Lernmethoden an und analysieren die Lerntechniken auf eigenen Nutzen.
• wenden Hilfsmittel zur positiven Beeinflussung der Motivation an.
• verwenden selbstverantwortlich die Selbsteinschätzungsfragebogen und erstellen ihren Wochenlernplan.
• gewinnen aus der Selbstreflexion Erkenntnisse hinsichtlich der Differenz zwischen beruflichen Anforderungen und Anforderungen des Lehrgangs und leiten daraus konkrete persönliche Ziele/Massnahmen für ihre Potenzialentfaltung ab.

Inhalt: Selbstführung (Selbstverantwortliches Lernen (Selbstdeklaration) / Rolle von Lernenden / Lernmotivation / Blended Learning), Lernen (Lernstile / Interaktive Lernwerkstatt / Kompetenzstufen / Mnemotechnik, Lerntipps / Lernregeln in der Klasse / Praktische Fallbeispiele), Persönliche Weiterentwicklung (Selbstmanagement-Hilfsmittel / Selbstreflexion, Aktionsplan).

Ziele: Die Studierenden eignen sich die Grundlagen des Marketings und des Verkaufes an. Sie verstehen Marketing als eine unternehmerische Grundhaltung (auch für sich selbst). Sie können an einfachen Beispielen nachvollziehen, wie man einen Markt nach vorgegebenen Kriterien analysiert und daraus die grundlegenden Elemente eines Marketingkonzepts ableiten kann. Die Studierenden helfen bei Kalkulationen, Offertstellung und der Auftragsabwicklung vor- und nachgelagerter Prozesse aktiv mit. Sie sind sich der Bedeutung des Kundendienstes und dessen Einflusses auf ihr Arbeitsgebiet bewusst.

Inhalt: Markt und Marketing, Marktforschung, SWOT-Analyse, Marketingkonzept, Marketingstrategien, Marketing-Instrumente (inkl. CRM), Marketing Budget und Controlling, Kundendienst, Kundenorientierung, Verkauf.

Ziele: Die Studierenden verstehen Mathematik als sehr erfolgreiche, Theorie und Praxis quantitativ verbindende Kulturleistung. Sie verfügen über jene Analyse- und Rechenfähigkeiten, die für ihre berufliche Praxis als Techniker HF in Unternehmensprozessen von Bedeutung sind.

Inhalt: Zahlenarten; Schätzen, Rechnen, Runden und Einheiten, Potenzieren und Radizieren, algebraisches Umformen, Funktionen und Gleichungen (insbesondere lineare), lineare Regressionsanalyse, Histogramm und Normalverteilung, Mittelwert und Standardabweichung, Längen-, Flächen- und Volumenberechnung. Es wird mit Excel und einem Taschenrechner gearbeitet.

Ziele: Die Studierenden erarbeiten sich ein praxistaugliches Prozessverständnis. Sie unterscheiden zwischen der Ausführung von Prozessen und ihrer professionellen Veränderung, die als "Projekt" betrachtet wird. Sie identifizieren sich mit der Rolle eines "Prozess-Owners" und den damit verbundenen Aufgaben. Sukzessive werden sie mit der Rolle eines verlässlichen Projektteammitgliedes vertraut gemacht und identifizieren sich mit den verschiedenen Rollen/Aufgaben in einfachen Projekten.

Inhalt: Prozesse: definieren, erfassen, aufzeichnen, analysieren, managen; Projekte: Prozesse neu definieren, anpassen oder verbessern. Organisation, Planung, Durchführung, Steuerung und Kontrolle (Controlling) von einfachen Projekten; Rollen innerhalb von Projekten; Projektmethoden und -strukturen, einfache Tools zur Unterstützung des Projektmanagements; Praxistransfer mit didaktisch aufbereiteten Fallbeispielen und eigenen kleinen Projekten.

Ziele: Die Studierenden begreifen die zu vermittelnden Kompetenzen in den Bereichen Recherche, Text und Präsentation als unabdingbare Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium wie auch für ihre berufliche Weiterentwicklung generell. Sie verbessern ihre schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit in berufsrelevanten Situationen. Sie gehen mit allfälligen Defiziten proaktiv um. Die Studierenden fassen die Ergebnisse in nachvollziehbarer und verständlicher Weise zusammen und bestehen in einer Präsentation.

Inhalt: Checks, Referenzieren (Quellen angeben); Lesetechniken, Texttypen und die passende Gelegenheit: Geschäftsbrief, E-Mail, Sitzungsprotokoll, Gebrauchsanleitung, Prozessbeschreibung, Zusammenfassung, Memo Card, Projektauftrag, Plagiat, Hilfsmittel (Software, Lektorat); auf eigene Bedürfnisse zugeschnittene Templates, Präsentationen: Stegreif- und Kurzpräsentationen, Folien. Es wird mit Word und PowerPoint gearbeitet.

Ziele: Die Studierenden sind mit den Grundlagen der Vertrags- und Rechtslehre vertraut. Sie sind sich bewusst, dass juristische Belange ihren beruflichen Alltag wesentlich mitbestimmen. Sie erkennen, wenn sie in rechtlichen Fragen fachkundige Unterstützung benötigen.

Inhalt: Rechtsgrundlagen, Vertrags- und Versicherungsrecht, Haftungsfälle, Kauf-, Miet- und Leasingverträge, Gesamtarbeitsvertrag, Arbeitsrecht, Arbeitsverträge, Produkthaftpflicht.

Ziele: Die Studierenden erarbeiten Instandhaltungspläne der Betriebsmittel und leiten daraus die laufenden Kosten ab. Sie berechnen den Kostensatz für die Betriebsmittel. Sie berücksichtigen dabei insbesondere die Anforderungen der Arbeitssicherheit. Sie sind mit den Methoden der Betriebsmittel-Instandhaltung vertraut und stellen ihren Einfluss auf den Produktionsprozess in Rechnung. Sie erarbeiten die für einen Investitionsentscheid notwendigen Unterlagen.

Inhalt: Begriffe und Ziele der Betriebsmittebeschaffung und Instandhaltung, Investitionsrechnung, Vorbereitung einfacher Investitionsentscheide, Kostensatzberechnung für Betriebsmittel, grundsätzliche Instandhaltungsfunktionen und Strategien in der Instandhaltung, Prozesse der Instandhaltung, Grundlagen in der Arbeitssicherheit, Motivationsstrategien zur Umsetzung der Arbeitssicherheit im industriellen Umfeld.

Ziele: Die Studierenden
• führen vorbereitete Mitarbeiter-/Führungsgespräche strukturiert, adressatengerecht, zielführend, inhaltlich überzeugend und wirkungsvoll sowie unter Verwendung von adäquaten Kommunikations-/Argumentationstechniken durch.
• analysieren und bewerten ihr gezeigtes Gespräch hinsichtlich Gesprächsführung und Zielerreichung und definieren allfällige Optimierungsmassnahmen.
• wenden eine präzise, professionelle und für die Gesprächspartner verständliche Sprache schriftlich wie mündlich an.
• wenden beim Geben und Entgegennehmen von qualifizierten Rückmeldungen die Feedbackregeln an.
• gewinnen aus der Selbstreflexion Erkenntnisse hinsichtlich der Differenz zwischen beruflichen Anforderungen und Anforderungen des Lehrgangs und leiten daraus konkrete persönliche Ziele/Massnahmen für ihre Potenzialentfaltung ab.

Inhalt: Sprachliche Verständigung (Partnerschaftliche Kommunikationsgrundsätze / Kommunikationsformen), Wirkungsvolle Kommunikation (Kommunikationstechniken / Wahrnehmung und Feedback / Auftreten und Verhalten), Persönliche Weiterentwicklung (Aktive Mitarbeit in beruflichen Gesprächstrainings inkl. Feedback- und Videoanalyse / Selbstreflexion, Aktionsplan).

Ziele: Die Studierenden lernen einfache Schulungen von Prozessabläufen und Prozessänderungen zu planen und durchzuführen.

Ziele: Die Studierende verstehen die wesentlichen Begriffe, Grundlagen und Philosophien des Qualitäts- und Umweltmanagements. Sie identifizieren die Schnittstellen des übergeordneten Managementsystems zu den Unternehmensprozessen. Sie sind mit den grundlegenden gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen (wie ISO-Normen 9001 und 14001, industriespezifische Standards) vertraut. Auf der operativen Prozessebene wenden sie in konkreten Fallbeispielen ausgewählte Planungs- und Lenkungsinstrumente an. Sie erstellen insbesondere Qualitäts- und Prüfpläne. Sie führen nach Vorgaben ein Audit durch. Sie analysieren die erhobenen Qualitätsdaten und definieren in systematischer Weise allenfalls notwendige Korrekturmassnahmen.

Inhalt: Grundlegende Begriffe, Qualitätsmanagement, Bewertungsmethoden, Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP), ISO-Normenreihe und zugehörige Prozesse, Qualitätsplanung, -messung und -auswertung; Umweltmanagement, ökologische Schwerpunkte, einschlägige Gesetze und Verordnungen.

Ziele: Die Studierenden verschaffen sich einen Überblick über die typische Führungsstrukturen und die zugehörigen Prozesse in einem Unternehmen. Sie nehmen die ihrer Position im Unternehmen entsprechenden Kompetenzen in der Personalführung und im Personalmanagement wahr. Sie schlagen für sich selbst bzw. ihre Untergebenen passende Anreiz- und Motivationsverfahren vor und setzen diese nach Vorgaben ihrer Vorgesetzten um.

Inhalt: Organisationsformen, Organisationsveränderung, Grundlagen der Prozessorganisation, Leitbild; Führungsgrundsätze, -techniken und -stile; Erfolgsfaktoren von Unternehmungen, Unternehmenskultur, Prozesskenngrössen; Aufgaben der Unternehmensleitung, Personalpolitik, Personalplanung, Personalbeschaffung, Personalbetreuung, Leistungsbeurteilung, Personalentwicklung, Lohnpolitik.

Ziele: Die Studierenden verinnerlichen die Grundlagen für das betriebliche Rechnungswesen. Sie messen, analysieren und bewerten (Takt-) Zeiten in verschiedenartigsten Produktionsprozessen. Sie berechnen darauf basierend (anteilige) Produkt- bzw. Produktionskosten und beurteilen einzelne Aufträge/Chargen bezüglich ihres wirtschaftlichen Erfolgs.

Inhalt: Methoden und Verfahren zu Datenermittlung von Arbeit, Zeit und Kosten; Grundlagen und Voraussetzungen einer Zeitaufnahme, Analyse der Einflussgrössen, Ermitteln und Verarbeiten von Zeitdaten und Ableiten von Vorgaben für Ausführungszeiten und -kosten, Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens und dessen Vernetzung mit der Zeitwirtschaft; Grundlagen der Finanzbuchhaltung (zur Einordnung des betrieblichen Rechnungswesens), Kalkulation von Produktkosten, Berechnung von Grenzkosten, Nachkalkulation.

Ziele: Die Studierenden verbinden die in den bisherigen Modulen erworbenen Kompetenzen zu einem sinnvollen Ganzen und festigen diese anhand von einfachen Aufgabenstellungen aus ihrem eigenen beruflichen Umfeld entlang eines vorgegebenen Ablaufs. Ein wichtiger Anteil des damit verbunden Lernprozesses kreist um die (selbst)kritische Reflexion des Vorgehens und der allenfalls gefundenen Lösungen.

Inhalt: Inhalte der ersten zwei Semester.

Ziele: Die Studierenden gestalten Arbeitsplätze und Arbeitshilfsmittel unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen, ergonomischen und sicherheitsrelevanten Kriterien. Sie optimieren die sie betreffenden Arbeitsabläufe bezüglich kosten-, qualitäts- und terminrelevanten Merkmalen. Sie berücksichtigten dabei unterschiedlichste Einflussfaktoren (Mitarbeiter, Betriebsmittel, Organisation und Umwelt). Weiter erstellen sie professionelle Produktionsunterlagen mit allen notwendigen Informationen. Sie schlagen in der Produktpflege Verbesserungen am Produkt vor und schätzen den Einfluss auf die Produktion ab. Sie beraten interne und externe Kunden wie auch Lieferanten in produktionstechnischen Belangen.

Inhalt: Analyse von Produktions- oder Herstellprozessen, Erarbeitung von optimalen Arbeitsabläufen und aussagekräftigen Produktionsunterlagen, Analyse und Gestaltung von Materialflüssen, Ermittlung von Soll / Ist bezüglich Produktions- und Herstellkosten, Umsetzung von Produktionsspezifikationen in den Produktionsprozessen, Vernetzung der Produktionslogistik mit der Arbeits-(platz)-gestaltung, der Produktionsplanung und der Materialwirtschaft, Effizienz in der Produktion.

Ziele: Die Studierenden ermitteln den Materialbedarf. Sie verstehen die Mechanismen des Werteflusses und gestalten die Prozesse um die Materialbedarfe so, dass die geforderten Mengen in der geforderten Qualität und Zeit am richtigen Ort zu wirtschaftlichen Bedingungen zur Verfügung stehen.

Inhalt: Grundsätze der Logistik in Verbindung mit dem Produktionsprozess, Grundlagen und Ziele der Materialwirtschaft, interne Lager- und Transportverfahren (Kanban etc.), gegensätzliche Ziele der Beschaffung, der Lagerhaltung und des internen Transportes sowie Mittel zur Auflösung dieser Zielkonflikte, Bewertung und Zuordnung der Kosten in der Materialwirtschaft, Wertefluss, Beschaffung und Lagerplanung, Umsetzen von Absatzzahlen in Bedarfsermittlung, Auflösung einer Stücklistenstruktur, Brutto- und Nettobedarfsrechnung.

Ziele: Die Studierenden verstehen die Produkt- und Leistungsentwicklung als eigens zu definierenden Unternehmensprozess. Dabei muss der Wechselbeziehung zwischen Unternehmenszielen und Kundenbedürfnissen, auch in jene Entwicklungsprozessen, die den Funktionsbereich der Studierenden betreffen. Sie wirken auch bei der Festlegung von Produktmerkmalen mit, indem sie die Rückwirkungen auf die notwendigen Produktionsprozesse im Blick haben: Sie liefern Grundlagen zu Kosten, Qualität und Terminen. Sie haben die für die Produktpflege notwendigen Änderungsprozesse im Griff.

Inhalt: Produktpflichtenheft und vorausschauende Verwendung der produktionsrelevanten Informationen, Grundsätze einer Wertanalyse und die wichtigsten Vorgehensschritte, Problemlösungszyklus in der Produktentwicklung, Umgang mit Produktänderungen im Produktionsprozess, unterschiedliche Schwerpunkte und Ausprägungen in den verschiedenen Produktionsentwicklungsphasen.

Ziele: Die Studierenden erstellen auf Grund des Kapazitätsangebots und der Belastungskennzahlen sowie der Absatzplanung einen kurz- und mittelfristigen Produktionsplan. Sie berücksichtigen dabei alle relevanten Einflussgrössen. Sie disponieren den erarbeiteten Produktionsplan und erreichen mit geeigneten Methoden einen möglichst optimalen Produktionsablauf.

Inhalt: Produktions- und Logistikprozesse, Kapazitätsrechnungen für Maschinen und Personalkapazitäten, Bestimmung der relevanten Produktionsdaten und Festlegen der Kapazitätsbelastung in der richtigen zeitlichen Abfolge; Auftragsterminierung unter Berücksichtigung aller Einflussgrössen, Ermittlung der Materialbedarfe auf Grund von Vorgaben und Zuhilfenahme alter Produktionsdaten; Überwachung von Produktionsprozessen, Erarbeiten und Umsetzen von geeigneten Massnahmen zum Anpassen der Produktionsabläufe.

Ziele: Die Studierenden gestalten Arbeitsplätze und Arbeitshilfsmittel unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen, ergonomischen und sicherheitsrelevanten Kriterien. Verstehen die Grundlagen von Lean.

Inhalt: Erarbeiten von ergonomischen Grundlagen und praktisches Einrichten von Arbeitsplätzen an diversen Lernstationen mit prozessorientierter Arbeitsorganisation. Vermitteln von Lean Management.

Ziele: Die Studierenden verbinden die in den bisherigen Modulen erworbenen Kompetenzen zu einem sinnvollen Ganzen und festigen diese anhand von Aufgabenstellungen aus ihrem beruflichen Umfeld entlang eines vorgegebenen Ablaufs. Ein wichtiger Anteil des damit verbunden Lernprozesses kreist um die (selbst)kritische Reflexion des Vorgehens und der allenfalls gefundenen Lösungen.

Inhalt: Inhalte der ersten drei Semester. Fallbeispiele vom VBM

Ziele: Die Studierenden
• entwickeln messbare Kriterien, um eine Analyse in Teams durchzuführen, und erstellen daraus ein „Fazit“.
• wenden zwei bis drei Methoden an, die zu einem Teamprozess führen, bei dem lösungsorientierte Massnahmen gemeinsam erarbeitet bzw. abgeleitet werden.
• präsentieren die Resultate dementsprechend, dass das Team gleichermassen am Erfolg teilnimmt.
• gewinnen aus der Selbstreflexion Erkenntnisse hinsichtlich der Differenz zwischen beruflichen Anforderungen und Anforderungen des Lehrgangs und leiten daraus konkrete persönliche Ziele/Massnahmen für ihre Potenzialentfaltung ab.

Inhalt: Teamentwicklung (Normen in Teams, Gruppendynamik, Teamrollen / Konfliktmanagement, gemeinsame Problemlösung / Teamentwicklungsphasen), Vorgehenssystematik (Entscheidungsfindung individuell und im Team / Methoden anwenden, die zu lösungsorientierten Massnahmen führen / Gemeinsam Ergebnisse erzielen und präsentieren), Persönliche Weiterentwicklung (Aktive Mitarbeit in Gruppenübungen zu Problemlösung, Entscheidungsfindung, Ergebnispräsentation, Kooperation, Wettbewerb; inkl. Analyse / Selbstreflexion, Aktionsplan).

Ziele: Die Studierenden sollen befähigt sein…

... ihre Diplomsemesterprüfungen für das 4. Semester souverän und erfolgreich zu bestehen.
... ihre individuelle Handlungskompetenz (Fach-, Sozial-, Personal- und Methodenkompetenz) eigenständig, wirksam
und nachhaltig zu fördern.

Inhalt: Die Verarbeitung der Lerninhalte aus dem 4. Semester wird durch kognitive Lernprozesse hergeleitet.

Ziele: Die Studierenden wenden gängige interkulturelle Standards und Gepflogenheiten an.

Die Studierenden zeigen einen respektvollen Umgang mit den Mitstudierenden im Modul. Führen grenz- und kulturüberschreitende Prozesse in ihrem Betrieb durch. Erarbeiten Lösungsmöglichkeiten bei Widerstand in der Umsetzung der grenz- und kulturüberschreitenden Prozesse in ihrem Betrieb.

Inhalt: • Kulturabhängiger Umgang mit Problemen
• Unterschiedliche nationale und kulturelle Normen
• Kulturelle vs. individuelle Unterschiede
• Kulturabhängige Organisationsformen, Denkweisen, Führungsstile
• Verschiedene Kulturen innerhalb einer Unternehmung (inkl. Genderproblematik)
• Sich in verschiedenen Kulturen bewegen: interkulturelle Kompetenz

Ziele: Die TN sind befähigt…

... Veränderungsprozesse nach vier Faktoren selbstständig und korrekt an einem Übungsmodell einzusetzen und eine
fundierte Analyse zu verfassen
... fünf fördernde und fünf hemmende Veränderungsfaktoren so zu erkennen, dass es möglich ist, daraus die drei
wichtigsten Einflussfaktoren selbstständig umzusetzen.
... einen Veränderungsprozess an einem – im Idealfall eigenen – Beispiel unter Mithilfe geeigneter Tools lückenlos
zu definieren und erfolgsversprechende Umsetzungskriterien begründet zu empfehlen.

Inhalt: • Determinanten und Erfolgsfaktoren von Veränderungsprozessen
• Veränderungen in Organisationen
• Menschliche und technische Faktoren von Veränderungen in Organisationen
• Einflussfaktoren im Change Management
• Praktische Modelle und Übungen um Veränderungen erfolgreich führen
• Kommunikation im Veränderungsmanagement
• Umgang mit Widerständen und Konflikten im Veränderungsmanagement

Ziele:
Die Studierenden sind befähigt…

• den Organisationswürfel selbstständig und lückenlos zu beschreiben
• die gängigsten Organisationsformen und wichtigsten Organisationsprozesse, innerhalb der Primär- und Sekundärorganisation logisch und vollständig zu beschreiben
• gängige Organisationskonzepte in Selbstkompetenz auf Ihre praktische Anwendbarkeit zu überprüfen und nach
• klaren Kriterien korrekt einzuordnen

Inhalt: • Grundbegriffe der Organisationslehre
• Menschen in Organisationen (Historischer Abriss von Menschenbilder)
• Organisationsformen und Organisationseinheiten, Unterschiede der Primär- und Sekundärorganisation
(Organisationswürfel)
• Organisationskonzepte und Organisationsprozesse
• Veränderungen in Organisationen (z.B. Re-Engineering)

Ziele: Die Studierenden sind befähigt…

... Projekte nach klaren „must have“ und „nice to know“ Kriterien nachhaltig einzuordnen sowie erste wichtige Schritte
der Projektplanung folgerichtig und korrekt einzuleiten
... unterschiedliche Projektmethoden praktisch, folgerichtig und selbstständig anzuwenden
... ein eigenes, praxisorientiertes Projekt zeitnahe zu planen und in fünf Projektphasen erfolgreich zu realisieren

Inhalt: • Grundbegriffe des Projektmanagements
• Definitionen für Projekte und entscheidende Erfolgsfaktoren für Projektleiter
• Projektformen und Projektorganisationen
• Projektcontrolling
• Projektkonzepte und Projektmethoden
• Veränderungen in Projektorganisationen (z.B. Redesign)

Ziele: • Die Studenten verfügen über das notwendige mathematische Rüstzeug, um quantitative Probleme aus dem
Unternehmensprozess-Umfeld zu modellieren und zu lösen.
• Die Studenten überprüfen Ihre Lösungen mit Hilfe von Überschlagsrechnungen auf Plausibilität
• Die Studenten ermitteln aus Datenreihen statistische Informationen und beurteilen die Informationen auf
mögliche Risiken.

Inhalt: • Addieren, Subtrahieren, Klammerausdrücke, Multiplizieren, Dividieren, Potenzieren, Binomische Formeln,
Faktorisieren, Wurzeln (und alle wichtigen Kombinationen), Logarithmieren korrekt für die Umformung und
für die Vereinfachung von Ausdrücken und Gleichungen anwenden
• Gleichungen mit Grundoperationen, Potenzen, Wurzeln, Exponenten und Logarithmen korrekt
• Aufstellen und lösen von linearen Gleichungen (algebraisch und grafisch)
• Aufstellen und lösen von quadratischen Gleichungen mit einer Unbekannten
• Berechnung von Zins- und Zinseszins (Abzinsungsrechnung)
• Anwendung von Excel als Hilfsmittel zur Datenauswertung und zur grafischen Darstellung (Zellenbezug,
wichtigste Operationen, grafische Darstellung)
• Bestimmung und Beurteilung auf Basis der Normalverteilungskurve von Mittelwert, Median und die
Standardabweichung

Ziele: Die Studierenden verstehen, wie die Unternehmensinformatik im Unternehmen eingebettet ist und welche Aufgaben damit erledigt werden sollen. Sie nutzen die Unternehmensinformatik professionell und arbeiten kompetent in IT-Projekten mit.

Inhalt: Grundlagen der elektronischen Datenverarbeitung, Hardware-Systeme, Netzwerke und Kommunikation, Betriebssysteme und Software, Internet und seine Dienste, IT-Sicherheit, IT als Unterstützung der Prozesse, IT-Trends, IT-Organisation.

Ziele: Die Studierenden machen sich mit den Grundprinzipien des St. Galler Management-Modells vertraut. Sie vervollständigen ihre Methodenkompetenzen im Bereich Wissens- und Innovationsmanagement. Ihre Methodenkompetenzen setzen sie in konkreten Prozessen und Projekten um.

Inhalt: Grundlagen des Managements, Management-Modell(e), Grundlagen des Wissens- und Innovationsmanagements, Managementstrategien; Prozessoptimierung mit Lean Management, Six Sigma, Management-Tools (Balanced Scorecard u.a.); Fallbeispiele.

Ziele: Die Studierenden entwickeln - im Einklang mit den längerfristigen Zielvorstellungen der Gesamtunternehmung - tragfähige Strategien, um die betroffenen Unternehmensprozesse zielgerichtet, effektiv und effizient entwickeln bzw. managen zu können.

Inhalt: Strategische Vorgaben für das Prozess-Management, Methoden zur Definition eines strategischen Prozessmanagements (u.a. Portfolio- oder Aktivitätsfeldanalyse).

Ziele: Die Studierenden sollen befähigt sein…

...ihre Diplomsemesterprüfungen für das 5. Semester souverän und erfolgreich zu bestehen.
...ihre individuelle Handlungskompetenz (Fach-Sozial-Personal- und Methodenkompetenz) eigenständig, wirksam und
nachhaltig zu fördern.

Inhalt: Baut auf dem Modul VM4 auf. Die Verarbeitung der Lerninhalte aus dem 5. Semester wird durch kognitive Lernprozesse hergeleitet.

Ziele: Die Studierenden verstehen das Supply Chain Management als einen integralen Ansatz zum erfolgreichen Management der Stoff-, Energie- und Informationsströme entlang der gesamten Wertschöpfungskette, vom Lieferanten über die Produktion bis zum Endkunden inkl. Entsorgung.

Inhalt: Grundlagen der Unternehmenslogistik, Grundlagen der Beschaffungslogistik und -planung, Produktionslogistik, Lagerbewirtschaftung, Distributions- und Entsorgungslogistik, Informationsfluss entlang der Wertschöpfungskette.

Ziele: Die Studierenden sind sich der Funktion der Buchhaltung bewusst und leisten dazu ihren Beitrag (z.B. als Kostenstellenleiter). Sie verstehen das Grundprinzip der doppelten Buchhaltung. Sie können die gängigsten, in einem KMU anfallenden Geschäftsfälle verbuchen und einen einfachen Jahresabschluss vornehmen. Die Studierenden wenden die üblichen Prinzipien der Investitionsrechnung an, um einen tragfähigen Investitionsentscheid vorbereiten zu können. Sie verstehen die Grundfunktionen von Banken und Versicherungen; sie binden diese bei der Optimierung von Unternehmensprozessen geeignet ein.

Inhalt: Aufbau der Bilanz und Erfolgsrechnung, Grundlagen der Buchhaltung; Finanzplan (inkl. Cash Management), Investitionsrechnen (Barwert, interner Zinssatz, Amortisation, Tilgung, Sensitivitäten) Einführung in die Versicherungs- und Banklehre, Anwendungen in Excel.

Ziele: Die Studierenden
• beschreiben fünf für sie relevante Anforderungen an eine Führungskraft.
• schätzen die eigene Führungskompetenz ein und formulieren Erkenntnisse zu den eigenen Führungsgrundsätzen und zum eigenen Führungsstil.
• leiten aus der Bearbeitung von praktischen Problemstellungen im Führungsalltag (wie Konflikte oder Wandel) Erkenntnisse und Lösungen ab und prüfen diese auf ihre Umsetzbarkeit.
• erleben sich in einer komplexen Führungsaufgabe und analysieren diese aus unterschiedlichen Perspektiven (geführt – führend) auf die Rollen, das Verhalten und die Rahmenbedingungen.
• gewinnen aus der Selbstreflexion Erkenntnisse hinsichtlich der Differenz zwischen beruflichen Anforderungen und Anforderungen des Lehrgangs und leiten daraus konkrete persönliche Ziele/Massnahmen für ihre Potenzialentfaltung ab.

Inhalt: Menschen führen (Selbstführung und Führung von Mitarbeitenden / Führungsaufgaben, -verhalten, -rollen, Einflussfaktoren auf Führung / Schlüsselkompetenzen einer Führungskraft, Ressourcenmanagement / Führungstechniken / Führungsinstrumente / Führungsstile), Persönliche Weiterentwicklung (Aktive Mitarbeit in Führungssimulationen inkl. Auswertung und Feedback / Analyse und Besprechung berufsrelevanter Praxisfälle / Präsentationsaufgaben / Selbstreflexion, Stärken-/Schwächen-Profil Führungskompetenz, Aktionsplan).

Ziele: Die Studierenden sind mit den gängigen IT-Hilfsmitteln im Unternehmen vertraut (ERP-Software, Dispositions-Software usw.). Sie sind fähig, neue IT-Tools zu evaluieren und (als Auftraggeber) zu implementieren. Dazu gehören auch IT-Tools, welche ihre Tätigkeit als Prozess-Owner unterstützen. Damit können sie Prozesse grafisch und quantitativ erfassen, optimieren oder gar völlig neu designen.

Inhalt: IT und Unternehmensprozesse: Anforderungen, Evaluation, Kosten, Implementation, Einsatz, Ausbildung, Sicherheit, Wartung usw., einschlägige Anwender-Software.

Ziele: Die Studierenden verinnerlichen die Prinzipien des Total Quality Managements (TQM): Qualität wird zum USP ihrer Unternehmung und ihrer eigenen Arbeit. Mit bewährten Methoden tragen sie zur Qualitätssicherung und -verbesserung in ihrem Umfeld bei.

Inhalt: Grundlagen des Total Quality Managements (TQM), TQM-Modelle, TQM-Bausteine wie KVP (Kaizen), Lieferanten-, Mitarbeiter-, Kunden- und Prozessorientierung, qualitätssichernde Methoden und Verfahren (inkl. statistische Verfahren); Ökonomie und Qualität (Wie teuer ist fehlende Qualität? Was darf Qualität kosten?); Einführung und Pflege des Qualitätsmanagements; Rückwirkungen auf Geschäftsprozesse und die tägliche Arbeit am Arbeitsplatz; Qualitätsmanagement in Projekten.

Ziele: Die Studierenden verinnerlichen die Grundprinzipien des Risikomanagements. Sie lernen die ihrer Position im Unternehmen entsprechenden gängigsten Verfahren und Methoden kennen ("Toolbox"). Sie berücksichtigen die einschlägigen Vorschriften und Regelwerke (gesetzliche Vorschriften, ISO- und DIN-Normen). Sie nehmen in ihrem Umfeld die jeweils angemessene Risiko-Verantwortung wahr.

Inhalt: Grundbegriffe des Risikomanagements, akute und chronische Risiken, Risikoanalysen (Fehlerbaum- und Ereignisbaumanalysen, Schadensausmasse und Wahrscheinlichkeiten), Monetarisierung, Risikobeurteilung, Massnahmen, Risikomanagement-Regelwerke, Risikomanagementsysteme, Monitoring-Instrumente, Bewältigung von Stör- bzw. Schadensfällen, Haftungs- und Verantwortungsfragen, Information und Kommunikation.

Ziele: Die Studierenden verstehen das Produktmanagement (PM) als produktzentrierte Organisationsform eines Unternehmens, welche sich von einer prozessorientierten stark unterscheiden kann (aber nicht muss). Sie sind mit der speziellen Optik des Produktmanagers vertraut und sind in der Lage, das Produktmanagement in speziellen Bereichen wie Produkt-, Produktions- und Prozessverbesserungen zu unterstützen oder gar Produktverbesserungen selbst anzustossen.

Inhalt: Umfassende Aufgaben des Produktmanagers: Entwicklung, Planung, Produktion, Vermarktung, Betreuung/Unterhalt von Produkten, Rücknahme, Entsorgung, Sortimentsanpassungen; sinnvolle Aufteilung des Produktprogramms in Produkte und/oder Produktgruppen; Anforderungen an Produktmanager.

Ziele: Die Studierenden verbinden in diesem letzten Vernetzungsmodul des Lehrgangs ihre gesamthaft erworbenen Kompetenzen zu einem abschliessenden Ganzen. Sie zeigen, welche Kompetenzen sie als Techniker HF Unternehmensprozesse erworben haben und wie sie ihren ganz persönlichen Weg weitergehen wollen. Sichtbar wird dies in der Suche eines geeigneten Themas für ihre Diplomarbeit, in der Erarbeitung der sogenannten Disposition (Konzept) und im Anschluss daran, im siebten Semester, in der Durchführung der Diplomarbeit selbst (vgl. die separate Weisung zur Diplomarbeit).

Inhalt: Themensuche, Disposition, Diplomarbeit, Beurteilungskriterien (vorgegebene und eigene), Projektmanagement-Themen (Arbeitsschritte, kritischer Pfad u.a.). Zusätzliche Themen werden passend zu den Bedürfnissen der jeweiligen Diplomanden angegangen.